Allgemein


Bei Sat1 sind die „Pioniere“ jetzt damit beschäftigt, sich zu überlegen, wen sie für ihre „neue Gesellschaft“ behalten wollen und wer bitteschön lieber gehen soll. Das hat ja eine Leserin dieses Blogs vorhin auch zum allerersten reinen Newtopia-Kommentar motiviert (siehe letzter Beitrag). Fände ich irgendwie lustig, wenn auf der eurotopia-Seite jetzt auch darüber spekuliert werden würde, wer bei Newtopia als Nächstes rausfliegt und wer neu dazukommen darf… Von mir wird‘s das aber nicht geben, dafür schaue ich zu selten fern und dafür ist mir das auch zu albern. Denn natürlich kann es beim Aufbau einer besseren Gesellschaft – oder eben […]

Rein und Raus



Auch spannend – wenn auch sicher schmerzhaft für die Beteiligten: Die Geschichte vom Lebenspark Tollense auf https://web.archive.org/web/20170407134400/https://tollense-lebenspark.info/aktuelles/

Gemeinschaft geht baden…



Ganz offensichtlich ist die Gemeinschafts/Ökodorf-Idee nicht so attraktiv, dass sie sich verbreitet wie Smartphones. Oder wie Unkraut. Oder wie der Kapitalismus. Das sollte sie aber, wenn sie wirklich ein zufriedeneres und nachhaltigeres Leben ermöglicht. Es sollte so offensichtlich angenehmer sein, in einem Ökodorf oder einem kooperativ organisierten Stadtteil o.ä. zu leben, dass solche Orte wie Pilze aus dem Boden schießen. Es sollte einfach sein, in Gemeinschaft zu leben. Ist es aber nicht. Selbst, wenn ich es gar nicht „enge Gemeinschaft“ nenne, dann ist es immer noch fordernd, das gemeinsame Umfeld gemeinsam zu gestalten. Es ist so, als wäre jedes einzelne […]

Selbstbestimmung ist anstrengend



In einer relevanten Intensität lassen sich die Vorteile von Gemeinschaft (siehe Ist Gemeinschaft wichtig?) wahrscheinlich wirklich nur dadurch erreichen, dass Menschen als Nachbarn, die sich kennen und respektieren, zusammenleben. Das ist natürlich die größte Hürde an Gemeinschaft: Ich kann sie nicht einfach runterladen und installieren. Mist. Ich kann sie auch nicht kaufen und als Label auf meiner Schultertasche herumtragen. Ich kann sie vielleicht in den Ferien erleben – aber dann nicht mehr zurückkommen, wenn die Ferien vorbei sind??? Ich habe da leicht reden, ich wohne seit 2007 in einer Gemeinschaft und hatte/habe auch noch große Lust darauf, auf dem Land […]

Geht Gemeinschaft nur Gemeinsam?



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Den letzten Eintrag hat Eva sinngemäß so kommentiert: Und wenn ‚Gemeinschaft‘ in den Gruppen von Menschen, die etwas zu ändern versuchen, funktioniert, dann hat die Initiative eine ungeheure Kraft … wenn nicht, dann versandet sie nach und nach. Danke für den Kommentar. Genau – eine Kultur von kooperativem Miteinander ist die Grundlage für effektives gemeinsames Handeln von Menschen. Es ist ernüchternd zu erleben, wie eigentlich ‚gleich gesinnte‘ Menschen zusammen nichts auf die Reihe kriegen und sich in Streitereien und verletztem Stolz verlieren, wenn sie nicht achtsam und respektvoll miteinander umgehen können (ich vermute, dass sich die Sat1-Redakteure schon händereibend darauf […]

Ist Gemeinschaft wichtig Teil 2



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„Hä? Gemeinschaft? Was ist das, wofür brauche ich das, interessiert mich nicht.“ Das wäre keine unwahrscheinliche Reaktion, wenn ich irgendwem erklären würde, dass wir um Gemeinschaft nicht herumkommen. Wer nicht selbst schon ein paar Schritte gegangen ist und festgestellt hat, dass wir als Bewohner*innen dieses Planeten immense Probleme vor uns haben, die fast alle immer schlimmer werden, dem/der brauche ich von Gemeinschaft sowieso nichts zu erzählen. Als ich meine 12 Tage in Berlin verbracht habe, konnte ich schon den Eindruck gewinnen, dass es viele Leute gibt, die diese Schritte nicht getan haben. Die weiter den Schein wahren wollen und ihr […]

Ist Gemeinschaft wichtig?



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Die Idee zu diesem Blog über Gemeinschaft und den Rest der Welt hatte ich, als ich mal nicht in dem „Ökodorf“ war, in dem ich seit 2007 lebe, sondern in Berlin. Ich habe dort auf einer Messe gearbeitet und eine Arbeitsgemeinschaft von Filmschaffenden vertreten. Mir ging es nicht besonders gut, und da der Umgang untereinander in meinem Messe-Alltag ganz anders war als in meiner Gemeinschaft zu Hause – viel weniger herzlich und ehrlich zum Beispiel – und da die Menschen auf der Straße viel unglücklicher und oberflächlicher wirkten als daheim, und da ich rundherum völlig ungewohnt von einem unangenehmen Konsumdruck […]

Gemeinschaft und der Rest der Welt