Seite 500 ist geschafft, es werden ja nur etwas mehr als 600, also nähert sich das Buch der Fertigstellung. Und ich kann bei „geplanten Gemeinschaften“* eine Lieblingsinitiative layouten und hier vorstellen: Die Landauer Leerstandsinitiative. Absolut bestechendes Konzept, warum gibt es das nur in der kleinen Stadt Landau? Eine Internetsuche nach „leerstand initiative“ findet vereinzelte Treffer, aber hier (und natürlich im neuen eurotopia) ist das schon ganz real und scheint Hand und Fuß zu haben. Aus dem Beschreibungstext:
…Mit Zwischenwohnen ermutigen wir Leerstandsbesitzende, ihre Häuser temporär zum Wohnen zur Verfügung zu stellen, bis bspw. Bauanträge genehmigt, alte Ängste und Vorbehalte überwunden, oder Erbsachen geregelt sind. Im Gegenzug nutzen Wohnende die Immobilie mietfrei, übernehmen aber sämtliche Nebenkosten; sichern, heizen, nutzen das Gebäude und erhalten es so. Dafür haben wir eine wirksame Vereinbarung auf Augenhöhe entwickelt, die wir nach Beratung zur Verfügung stellen.
Dieses Konzept ist auf jede kleine und große Immobilie anwendbar. Wir planen zusätzlich ein gemeinschaftliches Wohnprojekt auf Zeit (*deshalb steht die LLI bei „geplanten Gemeinschaften“) in einem großen Leerstand, mit einigen Jahren Zwischenwohnen, als ein Reallabor in der Landauer Innenstadt umzusetzen…
Toll, oder?
Beitragsbild (auf der Startseite) © Landauer Leerstandsinitiative e.V.